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Wilfried Krebs’ Modellbau-Ecke
Ein ¾ Tonner entsteht als Modell
Während es vom 2 / 10 Modelle von verschiedenen Anbietern auf dem Markt gab und gibt: MK Modell aus Leipzig, RW Modell, Schuco, Wiking, Saller und einige Kleinserien und Blech- spielzeuge, gibt es vom Bruder, dem ¾ Tonner, nichts auf dem Markt. Also entschloss ich mich, es selbst in Angriff zu nehmen.
Nachdem ich schon früher drei Modelle in 1:87 (Pritsche, Kasten und Feuerwehrfahrzeug) gebaut hatte, wollte ich es im Maßstab des MK Modells in 1:25 versuchen. Dazu müssen erst einmal die technischen Daten und andere Details zusammengetragen werden. Im Kurier 4 /86, Seite 45 wurde z. B. die Frage gestellt: „Wer kann mir sagen, warum das Differential an der Hinterachse seitlich versetzt ist?” Diese Fragestellung ist schon falsch!
Der ¾ Tonner hat – wie auch das Kommißbrot – kein Differential, sondern eine unter den Federpaketen kugelgelagerte starre Achse, welche über ein Kegelradpaar durch die Kardanwelle angetrieben wird. Das Gehäuse für das Kegelradgetriebe musste an der Seite befestigt werden.
Der Motor und das Getriebe gleichen dem des 2 / 10 Kommiß- brots bis auf einige Details, sind aber längs zwischen den Sitzen im Leiterrahmen eingebaut. Angelassen wird der ¾ t mit einer Kurbel vor dem Fahrzeug. Der Antrieb erfolgt über eine Kar- danwelle auf die Hinterachse. Der Kraftstofftank mit ca. 28 Liter Inhalt befindet sich ebenfalls zwischen den Sitzen hinter dem Motor. Der Schalthebel für das 3 / 1 Getriebe ragt vor dem Tank aus der Verkleidung. Um die Feinheiten besser darstellen zu können, entschloss ich mich, das erste Modell ohne Fahrerhaus und Verkleidung zu bauen. Es sollen noch andere Varianten (Pritsche, Kipper u. a.) folgen.
Wilfried Krebs
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